Aufbau und Entwicklung des Wurftaubenstands Dankern

Die 1990er

 

Ab 1990 wurde der Wurftaubenstand in Haren (Ems), OT Dankern, auch für die Ausbildung der Jungjäger  genutzt. In 1992 wurde der Stand um ein „Entenhaus“ erweitert, welches nun die Möglichkeit bot, auch an den regelmäßigen Schießterminen einen kleinen Parcours anzubieten. Regelmäßige Schießtermine ab 1992 waren der Mittwoch, der Sonnabend und der Sonntag, daneben war die Nutzung des Wurftaubenstandes auch an den übrigen Tagen nach Absprache möglich. Als Stellv. Vorsitzender des Vereins wurde in der Mitgliederversammlung am 13.02.1992  Jochen Haucke gewählt.

Jochen Hauke kümmert sich um die "vereinsinterne" Bläsergruppe. Von links: Wolfgang Nilius, Jochen Hauke, Helmut Meixner, Manfred Lager, Manfred Tembaak, Peter Hauke

Seit bestehen des Wurftaubenstandes wurde der Strom für die vorhandenen Wurfmaschinen durch ein eigenes Aggregat (ein ehemaliger Schiffsdiesel) erzeugt. Die Stromversorgung wurde jedoch mit der zunehmenden Zahl der Wurfmaschinen immer problematischer, sodass in 1993 über eine Stromversorgung aus dem öffentlichen Netz nachgedacht wurde. Mit Unterstützung befreundeter Firmen wurde dann gemeinsam mit dem Fliegerclub Dankern von der Trafostation in der Nähe der früheren Dankerner Schule eine Stromleitung bis zu dem Fliegerclub und dem Wurftaubenstand gelegt. Die Gesamtkosten für den Anschluss an das öffentliche Stromversorgungsnetz betrugen dann in 1993 rund 23.600,00 DM, die je zur Hälfte vom Ultra-Leicht-Fliegerclub und dem Verein für jagdliches Schießen im Hegering Haren (Ems) e. V.  getragen wurden. Die Versorgung mit elektrischer Energie war damit  für die Zukunft gesichert.

 

Am 18. und 19. September 1993 wurde erstmalig ein größeres Parcoursschießen angeboten.

Die Nachfrage war erstaunlich, 91 Personen schossen an den beiden Tagen 109 Durchgänge.

 

Im Jahr 1995 wurde im Bereich des Trap-Standes I ein Schutzdach erstellt, sodass das Wurftaubenschießen auch von interessierten Personen wettergeschützt verfolgt werden konnte.

 

In 1996 wurde der Trap II Stand umgebaut. Es wurde ein Unterstand für 5 Wurfmaschinen geschaffen der die Schießmöglichkeiten erheblich erweiterte. Gleichzeitig wurde ein gebrauchter Container erworben, damit die Wurftauben ordnungsgemäß untergebracht werden konnten.

Umbauarbeiten
Trapp II

Am 31.05.1997 fand aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des Vereins eine Jubiläumsveranstaltung im Bereich des Wurftaubenstandes statt.

Constantin Freiherr Heeremann Zuydtwyck während seiner Ansprache

Eine besondere Ehre und auch Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit war die Teilnahme des Präsidenten des Deutschen Jagdschutzverbandes, Constantin Freiherr Heeremann Zuydtwyck und die Teilnahme des Ehrenpräsidenten der Landesjägerschaft Anton Köhler. Der anlässlich des 20-jährigen Bestehens veranstaltete kleine Parcours konnte von dem Hegeringsmitglied Thomas Kassens gewonnen werden.

In 1998 wurde die gesamte Anlage des Wurftaubenstandes um einen Toilettencontainer erweitert. Die entsprechende Baugenehmigung des Landkreises Emsland wurde mit Verfügung vom 13.05.1998 und die wasserrechtliche Erlaubnis für die Kleinkläranlage mit Verfügung vom 10.06.1998 erteilt

Vordere Reihe von rechts: Vors. Heinz Hasekamp, Ehrenpräsident der LJN Anton Köhler, MdL Karin Stief-Kreyhe, Manfred Freiherr v. Landsberg-Velen, Constantin Freiherr Heeremann Zuydtwyck, GF Dirk Schulte-Frohlinde
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