Die frühen Jahre
Der Anfang war gemacht; für die geworfene Wurftaube wurde von den Schützen ein Betrag von 0,20 DM gefordert.
In der Vorstandssitzung am 02.01.1978 wurde beschlossen, aufgrund der guten Inanspruchnahme des Wurftaubenstandes die halbautomatische Wurfmaschine im Bereich des Trap-Standes durch eine vollautomatische Wurfmaschine zu ersetzen. Gleichzeitig sollten Maschinen für das zwischenzeitlich auch in Eigenleistung fertiggestellte Ober- und Unterhaus für eine Skeetanlage mit erworben werden. Durch Hegeringsmitglied Werner Kassens waren Angebote von der Firma Spieth eingeholt worden. Die Kosten für die Maschinen betrugen 17.000,00 DM plus MwSt. wobei ein Rabatt von 10 % gewährt wurde. Um den Kauf der Maschinen und die erforderlichen Materialkosten zu schultern, wurde weiter beschlossen, bei der Spar- und Darlehenskasse für die erforderlichen Investitionen ein Darlehen in Höhe von 20.000,00 DM aufzunehmen.
Während der Mitgliederversammlung des Vereins am 30.03.1979 wurde der Vorstand einstimmig beauftragt, aufgrund der guten Auslastung des Wurftaubenstandes, Überlegungen zum Bau eines zweiten Trap-Standes anzustellen und nach Möglichkeit mit dem Bau auch zeitnah zu beginnen, um die längeren Wartezeiten der Wurftaubenschützen zu verkürzen.
Mit dem Bau des zweiten Trap-Standes wurde im Frühjahr 1979 begonnen, eine neue Wurfmaschine für 8.000,00 DM beschafft, sodass der (provisorische) Schießbetrieb im Juni 1979 aufgenommen werden konnte. Die entsprechenden bau- und waffenrechtlichen Genehmigungen wurden mit Verfügungen des Landkreises Emsland vom 09.10.1984 erteilt.
Um auch die Möglichkeit der Einwerbung von Spenden verstärkt angehen zu können, wurde in der Vorstandssitzung am 12.11.1980 eine Satzungsänderung beschlossen. Diese Änderung war erforderlich, damit auch seitens des Finanzamtes der Verein als gemeinnützig anerkannt werden konnte.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist die Anerkennung des Vereins als gemeinnützig durch das Finanzamt Lingen immer ohne Probleme geschehen. Für den Verein wird sicherlich auch in Zukunft die Anerkennung als gemeinnütziger Verein wichtig, wenn nicht sogar (über)-lebensnotwendig sein. Auch zukünftig werden größere Investitionen nur mit Hilfe von Spenden realisiert werden können.
Dass der Bau eines zweiten Trapstandes auch wirtschaftlich vertretbar und sinnvoll war, wird insbesondere dadurch deutlich, dass im laufenden Jahr 1981 das von der Spar- und Darlehenskasse in 1978 aufgenommene Darlehen bereits restlos zurückgezahlt werden konnte.