Baubeginn und Fertigstellung
Für die Wurftaubenanlage auf dem gepachteten Grundstück wurde der Bauantrag nach einer Zeichnung des Bauunternehmers Helmut Poker und der Antrag auf Erteilung einer waffenrechtlichen Genehmigung für den Betrieb eines Wurftaubenstandes (eine kombinierte Trap- und Skeetanlage) gestellt. Der Landkreis Meppen genehmigte die Anlage mit Baugenehmigung vom 01.04.1977, die waffenrechtliche Genehmigung wurde vom Landkreis Meppen ebenfalls mit Bescheid vom 01.04.1977 erteilt.
Genehmigungen waren vorhanden, bei den Beteiligten sehr viel Begeisterung, Enthusiasmus und der unbedingte Wille, einen Wurftaubenstand zu errichten, der für längere Zeit den Jägerinnen und Jägern aus dem Hegering Haren (Ems) und sicherlich auch vielen schießsportbegeisterten Personen außerhalb Harens die Möglichkeit bot, ihrem Hobby nachzugehen und insbesondere das Schießen mit der Flinte weiter zu verbessern.
Wie bei vielen Ideen war die Durchführung der Baupläne mit sehr viel Arbeit und ehrenamtlichem Engagement verbunden. Insbesondere die Gründungsmitglieder des Vereins opferten viele freie Stunden, um die Pläne auch „in die Tat“ umzusetzen. Zu erwähnen ist sicherlich auch die große Resonanz für den geplanten Wurftaubenstand bei befreundeten Firmen, die immer bereit waren, nicht nur mit Rat zu helfen, sondern insbesondere durch die Bereitstellung von Maschinen, Gerätschaften und durch Barzuwendungen die Idee, einen Wurftaubenstand zu schaffen, auch „in die Tat“ umzusetzen.
Diese wenigen Zeilen zu den ersten Monaten des Vereins können auch nicht annähernd wiedergeben, wie viel ehrenamtliches Engagement dann letztendlich erforderlich war, um zumindest kurzfristig erste Möglichkeiten für das Wurftaubenschießen im Bereich des neuen Wurftaubenstandes in Dankern anzubieten.
In der Vorstandssitzung am 18.06.1977 wurde berichtet, dass bis Mitte Juni Ausgaben in Höhe von 5.500,00 Deutsche Mark getätigt worden waren und ein funktionierender Trapstand mit einem Halbautomaten vorhanden war.
Offiziell wurde der Stand am 25.06.1977 im Beisein von Vertretern der Jägerschaft Meppens, des Grundstückseigentümers Manfred Freiherr von Landsberg-Velen und der Stadt Haren (Ems) in Betrieb genommen.